Die Grünen und die Verkehrspolitik

Die Grünen haben sich seit ihren Gründungstagen für eine umweltverträgliche Verkehrspolitik eingesetzt. Umweltverträglich bedeutet dabei nicht nur größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, sondern insbesondere Vermeidung von umweltschädlichen Gasemissionen, Vermeidung von Lärmemissionen, Minimierung von Flächenverbrauch. Zuletzt hat die Grüne Bundestagsfraktion das in ihrer „Weimarer Erklärung zum Klimaschutz“ (nachzulesen z.B. unter http://www.annalena-baerbock.de/weimarer-erklaerung-zum-klimaschutz/) detailliert dargelegt. Die Strategien zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrsbereich sind dort ebenfalls benannt, z.B. mehr ÖPNV mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln, mehr abgasarme/-freie individuelle Mobilität über Elektroautos, Power-to-Gas-Technologie, Brennstoffzelle u.v.m., aber auch über einen konsequenten Ausbau des Radverkehrs, alles natürlich in Verbindung mit CO2-neutraler Stromerzeugung.

Zur bundesweiten Durchsetzung dieser Ziele ist, wie die Vergangenheit gezeigt hat, eine starke grüne Bundestagsfraktion unerlässlich. Aber beispielsweise der o.g. Ausbau des Radverkehrs ist auf jeden Fall auch ein Thema für die Kommunalpolitik, das haben wir auch in Goldbach erfahren.

Die Goldbacher Grünen haben sich seit ihrem Einzug in den Gemeinderat (2014) immer wieder für eine Verbesserung der lokalen Radwege-Infrastruktur eingesetzt, etwa durch konkrete Vorschläge am neuen Kreisel und An der Lache, durch mehr Fahrrad-Stellplätze an der Hauptstraße, durch Tempo-30 Zonen am Kugelberg, zuletzt durch proaktive Unterstützung eines ADFC-Vorstoßes bzgl. einer fahrradfreundlichen Querung der Südspange an der Bahnhofstraße. Leider wurden wir in vielen Punkten durch die Fraktionen von CSU und Freien Wählern „ausgebremst“; es bleibt also noch viel zu tun. Wir werden uns weiterhin für sichere Radwege, genügend Rad-Stellplätze (z.B. an der Aschaffenburger Straße), klare Rad-Leitsysteme, mehr verkehrsberuhigte Bereiche und schnelle Radverbindungen von und nach Aschaffenburg einsetzen.

„Rückenwind“ und zusätzliche Legitimation für unsere kommunalen Anliegen bekommen wir auch durch eine starke Grüne Fraktion im neuen Bundestag. Deshalb: Machen Sie die Grünen bei Bundestagswahl in zwei Wochen mit Ihrer Zweitstimme stark!

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