Goldbacher Bäume leben gefährlich

Schon wieder wurde ein Jahrzehnte alter Baum durch Unachtsamkeit und Gedankenlosigkeit bei Bauarbeiten schwer beschädigt – diesmal sogar so sehr, dass er wegen mangelnder Standfestigkeit sofort gefällt werden musste!

Doch hat nun der Baggerführer die alleinige Schuld?

Wir Goldbacher Grünen denken, dass es sich die Verantwortlichen hier zu einfach machen. Es verwundert die Begründung des Ingenieurbüros, man hätte nicht damit rechnen können, dass die Wurzeln so flach an der Oberfläche verlaufen. Ein wenige Sekunden kostender Blick ins Internet hätte genügt, um zu wissen, dass es sich bei einer Kastanie um einen Flachwurzler handelt. Da hat jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Auch das Angebot der Baufirma einen größeren Baum im Wert von 5000 bis 6000 Euro zu pflanzen, ist kein adäquater Ersatz für einen solch alten Baum. Der Schaden für die Gemeinde ist viel größer. Wenn man einen wirklichen Ausgleich für die CO2-Bilanz erreichen will, müsste man mehrere große Bäume pflanzen.

Was lernen wir daraus für die Zukunft?

Bäume müssen in der Planungsphase eine höhere Beachtung erhalten. Wenn Bäume vorhanden sind, muss

• die Anzahl

• der Zustand

• mögliche Kollisionen mit der Baumaßnahme

aufgenommen und mit allen Verantwortlichen abgesprochen werden. Das diese Maßnahmen verantwortungsbewusst umgesetzt werden, sehen wir in der Verantwortung des Marktes Goldbach.

…damit die Bäume in Goldbach zukünftig wieder sicher leben! 

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2 Kommentare

  1. Liebe grüne Gemeinderäte!
    Am Wingert , im Bereich der Haltestelle für die Schule stehen zwei Walnussbäume. Der Teerbelag langt bis zum Stamm! Ist das gut, oder müsste da entsiegelt werden? Sicherlich kann uns da Herr Alig helfen!